Erfolgreiche Rezertifizierung

Das Studierendenwerk Gießen hat das Rezertifizierungsaudit nach der internationalen Norm DIN ISO 14001 erfolgreich bestanden. Das dreitägige Audit im Januar 2025 wurde vom TÜV SÜD durchgeführt. Mit dieser Bestätigung zeigt das Studierendenwerk sein Engagement für umweltbewusstes Handeln, Ressourcenschonung und Energieeffizienz.

Gero Lottermann, Geschäftsführer des Studierendenwerks, äußert sich zufrieden zum Ergebnis: „Das Studierendenwerk Gießen hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung seines Umweltmanagements erfolgreich umgesetzt. Mit der gelungenen Rezertifizierung weisen wir nach, dass Umweltaspekte in sämtlichen Bereichen bei uns nachhaltig integriert sind.“ Konkret bedeutet dies: Das Studierendenwerk Gießen hat nachhaltige Einkaufskonzepte eingeführt, nutzt FSC-zertifiziertes Papier und setzt auf Recyclingkopierpapier. Regionale Lieferanten und Produkte werden bevorzugt, um Transportwege zu reduzieren. Die Abfalltrennung in Verwaltung, Mensen und Cafeterien wurde verbessert und durch die Nachsortierung des Restmülls in den Wohnheimen konnte die Abfallmenge deutlich reduziert werden. Batteriesammelboxen in den Wohnheimen ermöglichen den Bewohnerinnen und Bewohnern eine fachgerechte Entsorgung. Um den Nachhaltigkeitsgedanken auch bei den Bewohnerinnen und Bewohnern zu festigen, motivieren die Wohnheimverwaltung und die Wohnheimberater stetig zum Energiesparen und geben Tipps zum Heizen und Stromsparen. Außerdem konnten durch die Einführung des Mehrwegsystems Vytal in der Hochschulgastronomie Einwegbehälter abgeschafft und durch das Mitnehmen von Mahlzeitenresten Lebensmittelabfälle reduziert werden. Zudem wurde das Speisenangebot verstärkt um pflanzenbasierte Gerichte erweitert. Auf dem Speiseplan können die Mensa-Gäste auf einen Blick erkennen, wie klimafreundlich ihr Gericht ist – möglich wird dies durch die Einführung des KlimaTeller-Labels sowie die Darstellung des CO₂-Fußabdrucks und des Wasserverbrauchs im Ampelsystem.

Für die Zukunft hat sich das Studierendenwerk klare Umweltziele gesetzt, um den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. Ein regelmäßiger Austausch zwischen den Umweltbeauftragten und den einzelnen Abteilungen trägt dazu bei, das Umweltbewusstsein der Mitarbeitenden zu festigen. Darüber hinaus steht das Studierendenwerk im regelmäßigen Austausch mit den Nachhaltigkeitsakteuren der Hochschulen. Dieser Dialog bildet eine wichtige Grundlage, um gemeinsame Projekte und Kooperationen anzustoßen. Ein weiteres Ziel ist die abteilungsübergreifende Digitalisierung, um unter anderem den Papierverbrauch auch künftig zu reduzieren. Das gelingt beispielsweise durch die Einführung und Anwendung neuer Softwarelösungen und die digitale Aktenführung im Amt für Ausbildungsförderung. Die Verbesserung der Energieeffizienz in Studierendenwohnheimen und Kitas bleibt ein weiteres wichtiges Anliegen, bei dem moderne, energieeffiziente Geräte sowie die Umstellung auf LED-Beleuchtung zum Einsatz kommen. Die energetische Sanierung der Wohnheime sowie die Verbesserung der Restmüllvorsortierung werden ebenfalls fortgesetzt.