Contrast
23. Februar 2022

Mehr Zeit und mehr Auswahl am Abend

Ab dem 28. Februar 2022 haben Studierende in der Mensa am Abend in der Otto-Behaghel-Straße deutlich mehr Auswahl und Zeit beim Essen.
Ab dem 28. Februar 2022 haben Studierende in der Mensa am Abend in der Otto-Behaghel-Straße deutlich mehr Auswahl und Zeit beim Essen.

Das Studentenwerk Gießen ist überzeugt davon, dass sich Anwesenheitszeiten auf dem Campus nicht immer mit dem Hungergefühl von Studierenden decken. Und dass Studierende dann mit Ruhe etwas essen möchten, wenn sie Zeit dafür haben: Also neben mittags auch abends nach den Vorlesungen, der Schicht im Nebenjob oder anderen Erledigungen. Um ihre Wünsche optimal bedienen zu können, hat das Studentenwerk im November eine Online-Befragung unter Studierenden der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Fulda durchgeführt und mehrere hundert Rückmeldungen über die Website und den Instagram-Kanal des Unternehmens erhalten. Ziel und Auftrag zugleich: Die ideale Abendmensa anbieten!

„Wir sind begeistert von der großen Anzahl an Rückmeldungen auf unsere Umfrage hin und arbeiten sukzessive daran, die Wünsche der Studierenden bestmöglich zu bedienen“, erklärt Geschäftsführer Ralf Stobbe. Der Standort Otto-Behaghel-Straße in Gießen sei mit Abstand am häufigsten als idealer Standort für eine Abendmensa genannt worden. Also startet das Studentenwerk hier ab dem 28. Februar 2022 mit Anpassungen im Konzept der Abendmensa. Folgen soll zum Sommersemester 2022 die Mensa der Hochschule Fulda, die ab dann wieder Präsenzlehre anbietet. In Friedberg wird es mangels Interesse zunächst kein Abendangebot geben.
Ab dem 28. Februar wird es in Gießen möglich sein, deutlich länger gemeinsam etwas zu essen als bisher: Statt zwei Stunden am Abend bleibt die Mensa OBS dann montags bis freitags von 17 bis 22 Uhr geöffnet, die Zeit der Essensausgabe wird verdoppelt und endet erst um 21 Uhr. Die Umfrage hat neben dem Wunsch nach mehr Zeit auch ergeben, dass Themenabende bei Studierenden sehr gut ankommen, sie sich aber mehr Auswahl und eine Erweiterung auf andere Länderküchen und Trends wünschen, wie z. B. die indische Küche. Hauptgrund, die Abendmensa zu besuchen, sind und bleiben studifreundliche Preise, zudem legen Studierende Wert auf hausgemachte Produkte, eine gute Auswahl an veganen Speisen und regionale Angebote, auch wenn Letztere unterschiedlich stark gewichtet werden.

Daher wird es von Montag bis Freitag an den Themenabenden Pizza, Burger, Asia/ Indisch, Grillspezialitäten und Streetfood künftig bis zu zwölf Gerichte geben. Neben den beliebten Klassikern wechseln sich Specials ab, sodass auch Stammgäste immer wieder Neues entdecken können. Stempelkarten belohnen wiederkehrende Gäste auch weiterhin nach dem 10. Besuch mit einem Gratis-Essen nach Wahl. Satt wird der studentische Magen bei der Wahl eines Pastagerichts mit der Auswahl aus drei Saucen schon ab 2,10 Euro, einen hausgemachten Burger mit regionalem Fleisch in GQH-Qualität (Geprüfte Qualität Hessen) mit Pommes gibt es dienstags schon ab 4,30 Euro. Neben den zur Mittagszeit schon beliebten Salat- und Feel-good-Bowls bietet das Studentenwerk künftig auch abends zusätzlich verschiedene Aktions-Bowls an, zudem bringen Gerichte wie Tikka Masala, Spinat-Reisbällchen mit Humus und Naan-Brot und Tex-Mex-Burger den Geschmack anderer Länder auf den Speiseplan der unterschiedlichen Themenabende. Täglich bietet die Abendmensa ein wechselndes Dessert an und wer möchte, kann zu einem Eisbecher des regionalen Unternehmens Eiszeit aus Lahnau greifen. Das regionale Getränkesortiment wird ergänzt um Produkte von Schorlefranz und Koka Mate aus Gießen, regionales Bier aus Lich und gespritzter Apfelwein der Kelterei Müller aus Butzbach sind schon länger im Sortiment.
Und am Wochenende? „Mehr als 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben angegeben, auch samstags und sonntags gerne die Abendmensa besuchen zu wollen. Wir ziehen daher eine Erweiterung unseres Angebotes aufs Wochenende durchaus in Betracht – sofern die Abendmensa unter der Woche wie erhofft stark frequentiert wird“, so Stobbe weiter. „Bis es soweit ist, bieten wir auch weiterhin mit unseren Mensa@home-Gerichten hausgemachte und preisgünstige Alternativen für Studierende an, die nicht selbst kochen wollen oder können.“ Das Angebot sowie die Verfügbarkeit der Mensa@home-Gerichte finden Sie hier.  
Vielfältig bis gegensätzlich waren die Meinungen beim Thema Musik und Kultur – von „bloß nicht“ bis „bitte jeden Abend Livemusik“ war alles dabei. Zunächst bleibt die Abendmensa ohne musikalische Begleitung, damit die Gäste vor allem das tun können, was ihnen während der Corona-Pandemie so sehr fehlt: sich mit Freunden treffen, gemeinsam essen und sich dabei austauschen. Dass ihnen auch ein Wohlfühlambiente beim Aufenthalt wichtig ist, hat das Unternehmen wenig überrascht. Daher wird es u. a. weiterhin auf Verbindlichkeit und Freundlichkeit des Service-Teams setzen, an der Beleuchtung feilen, die Aufenthaltsqualität auch im Erdgeschoss ausbauen und über einen Mix aus Gerichten, die sofort verzehrt werden können und einem Vor-Ort-Bestellsystem über Pager dafür sorgen, dass alle ihren Aufenthalt bestmöglich genießen können.
Speisen to go waren laut Umfrageergebnissen wenig gefragt – wer möchte, kann sich aber dennoch mithilfe des pfandfreien Mehrweggeschirrs Vytal etwas für zuhause mitnehmen.
„Wir werden sehr genau beobachten, wie unsere Anpassungen im Abendangebot ankommen und bleiben in jedem Fall weiterhin offen für Ideen und Anregungen“, so Stobbe abschließend.
Der Speiseplan der Abendmensa für die aktuelle und die Folgewoche ist hier abrufbar.

Presse-Material zum Download:

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