Contrast
1. August 2024

Preisanpassungen in den Mensen des Studierendenwerks Gießen nötig

Pommes, Pizza und Feel-good-Bowls werden teurer

Aufgrund stark gestiegener Lebensmittelkosten muss das Studierendenwerk Gießen zum 5. August 2024 Preisanpassungen für einen Teil seines Speisenangebotes in den Mensen und Cafeterien vornehmen. Seit der letzten Anpassung im August 2022 gab es starke Preissteigerungen, in einigen Warengruppen sogar extreme Teuerungen. So sind beispielsweise die Einkaufspreise für frische Kartoffeln 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 51,7 Prozent gestiegen, Rindfleisch hat sich um 19,2 Prozent verteuert. Sonnenblumen- und Rapsöl kosten seit 2022 65 Prozent mehr. Neben den gestiegenen Lebensmittelkosten haben sich auch die Ausgaben für Personal, Energie und Instandhaltung erhöht.

„Wir müssen die Grundpreise für die Speisen anheben, da wir die erheblichen Kostensteigerungen nicht mehr kompensieren können“, erklärt Tilman Dabelow, kommissarischer Geschäftsführer des Studierendenwerks Gießen. „Uns ist bewusst, dass Preissteigerungen für Studierende belastend sind und wir bemühen uns sehr, diese so moderat wie möglich zu gestalten. Daher gibt es auch weiterhin täglich ein Gericht für 2,40 Euro. Wir verarbeiten und bieten qualitativ hochwertige und teils regionale Produkte und haben auch eine Eigenfertigung. Um weiterhin eine gute Qualität unserer Speisen und Dienstleistungen sicherzustellen, sind diese Preisanpassungen leider unumgänglich. Wir haben die Preissteigerungen im Detail abgewogen und genau geprüft, was wir vielleicht im Zuge dessen auch nicht mehr anbieten können.“

Für Produkte mit Festpreisen wie Beilagen, Desserts, Feel-good-Bowls, Gerichte der Abendmensen, Backwaren und Getränke bedeutet das Folgendes: Die Preise für Beilagen und Desserts in den Mensen und Cafeterien des Studierendenwerks steigen um 10 bis 40 Cent. Eine Schale gemischter Blattsalat mit Dressing, ein Schokopudding oder eine Reisbeilage kosten dann 80 Cent statt 70 Cent. Pommes frites sind zukünftig für 1,10 Euro statt für 80 Cent in der Schale erhältlich. Der Preis für eine Schale Saisongemüse, frisch und wenn möglich regional eingekauft, beträgt dann 1,30 Euro statt 1,10 Euro. Der Preis für einen Teller Pasta steigt um 20 bis 40 Cent – je nach gewählter Sauce kostet das Hauptgericht zwischen 2,40 Euro und 2,80 Euro. Die Salat-Bowls und die Preise an der Salattheke bleiben preisstabil. Angepasst werden müssen hingegen die Preise der Feel-good-Bowls. Die Rezepturen der Bowls zeichnen sich durch hochwertige Zutaten mit verschiedenen Toppings wie Mandeln, Pinienkernen oder Mozzarella aus. Je nach Feel-good-Bowl variiert der Festpreis künftig zwischen 3,80 Euro und 4,40 Euro. 

Es müssen auch die Preise für einen Teil der Gerichte der Abendmensen angepasst werden. Bei etwas mehr als der Hälfte der angebotenen Pizzen steigen die Preise um 10 bis 30 Cent. Eine Pizza kostet dann zwischen 3,60 Euro und 5,90 Euro. Die größte Preissteigerung gibt es bei der Pizza Südstaaten, belegt mit Bacon und Hühnchen auf einem dickeren Teig, die künftig für 5,90 Euro statt 4,80 Euro zu haben ist. Beim Burgerangebot bleibt die eine Hälfte der Preise stabil. Bei der anderen Hälfte der Burger werden die Preise um 10 Cent bis 1,20 Euro angehoben. 

Die angegebenen Preise gelten für Studierende der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Technischen Hochschule Mittelhessen und der Hochschule Fulda. Hochschulbedienstete und externe Gästen zahlen Aufschläge auf die auch weiterhin subventionierten Preise für Studierende. Die Essenszuschläge für beide Gruppen werden gemäß Beschluss unseres Verwaltungsrates einmal im Jahr überprüft und zum 5. August 2024 angepasst. Grundlage dafür ist der durchschnittliche Verbraucherpreisindex des Vorjahres. Dieser lag 2023 bei 5,9 Prozent. Ab dem 5. August 2024 betragen die Zuschläge auf den subventionierten Studierendenpreis für ein Mittag- und Abendessen für Hochschulbedienstete 2,65 Euro, für externe Gäste 3,71 Euro.

Die Speisepläne mit Informationen zum tagesaktuellen Angebot und den Preisen finden Sie auf unserer Website: https://www.stwgi.de/speiseplaene.

Presse-Material zum Download:

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